Das Paket OpenOffice

Es ist ähnlich der Microsoft Office-Programme. Im Leistungsumfang bestehen allerdings Unterschiede. Einige Dinge kann OpenOffice besser, andere sind in Microsoft Office (noch) besser. Jedoch ist OpenOffice in vielen Dingen gleichgezogen oder hat Funktionen deutlich besser integriert.

Es gibt fünf Komponenten:

Das Arbeiten mit den einzelnen Programmen ist ähnlich wie bei den gewohnten Office-Programmen. Jedoch wird der Benutzer bemerken, dass OpenOffice sich besser verhält wenn es belastet wird. Sprich, wenn die Dokumente grösser und aufwändiger werden. Z. B. ist Word dafür bekannt, dass es nicht gross belastbar ist und ggf. abstürzt. Nach einem solchen Absturz ist der geschriebene Text oft nicht mehr zu öffnen. Es erscheint die Fehlermeldung "Das Dokument kann nicht geöffnet werden."

Genau das ist bei OpenOffice nicht der Fall. Es arbeitet auch unter Belastung sehr stabil und besitzt für den Fall der Fälle eine sehr gute Dokumentenwiederherstellung. Diese funktioniert sehr gut und stellt bis auf den letzten eingegebenen Buchstaben alles wieder her, was man eingab. Und falls das nicht klappen sollte, ist das Dateiformat in xml gehalten, welches sich mit jedem anderen Programm öffnen lässt. Dass irgendwelche Texte verloren gehen ist daher 3-fach abgesichert.

Die Bedienung ist wie bisher gewohnt. Nur werden Sie feststellen, dass die einzelnen Funktionen feiner einstellbar und oft auch umfangreicher sind. Auch das Konzept mit den Formatvorlagen (F11) ist deutlich angenehmer gelöst. Der Zugriff auf Datenbanken beherrscht mehr Formate, in Calc sind mehr mathematische Funktionen möglich als auch in Impress mehr Übergänge in Präsentationen vorhanden sind.

Der Formeleditor ist, wenn man ihn einmal verstanden hat, sau-einfach und erlaubt alle möglichen und unmöglichen Formel-Konstruktionen. Auch ist Draw als Zeichenprogramm super geeignet Sachverhalte kurz und schnell zu veranschaulichen. Sogar 3D-Objekte lassen sich damit erstellen. Mit Base ist der Zugriff auf Datenbanken sehr einfach und es lässt sich damit eigene Software schreiben, z. B. für die Verwaltung der Videosammlung oder eine betriebliche Abrechnungssoftware...

Generell speichert OpenOffice seine Daten im xml-Format ab, welches auch durch andere Programme zugänglich ist. Auch lassen sich alle Werke mit einem Mausklick als pdf ablegen und verschicken. Dadurch können grafische Entwürfe o. ä. unverfälscht beim Empfänger betrachtet werden. Das Dateiformat erlaubt auch keine "Verschiebungen" des Formates zwischen Versender und Empfänger, wie man es von Word her kennt. Der Empfänger erhält es so, wie der Versender es versandte.

Dazu gibt es OpenOffice noch kostenlos bei http://de.openoffice.org herunterzuladen. Immer mehr Städte und Gemeinden stellen auf OpenOffice um. Dazu sind auch viele Firmen umgestiegen und erleichtert, dass es nun keine Probleme mehr zwischen den Abteilungen gibt, die u. U. verschiedene Versionen von Word hatten. Einen Test ist OpenOffice mit Sicherheit wert!

LugOwlWiki: OpenOffice (zuletzt geändert am 2009-03-08 14:45:30 durch localhost)

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