Themen auf dem Treffen der Lugrav am 03.07.2014

Peter Voigt peter.voigt1 at gmx.net
So Jul 6 12:54:57 CEST 2014


Hallo,

das Treffen der Lugrav om 03.07.14 begann mit der �blichen Fragerunde nach aktuellen Problemen 
rund um Linux. Diesmal standen Einsteiger-Fragen zum Thema Drucker-Anbindung und zur Aktivierung 
brachliegender Partitionen im Vordergrund. 

J�rgen S erkl�rte sich spontan zum einem Einsatz vor Ort bereit. 

Danach stand die Spielwiese der Lugrav auf dem Programm. Es handelt sich bekanntlich um ein 
simuliertes Netzwerk mit Arbeitsstationen, Servern, Firewalls und einem simuliertem Internet. 

F�r den Einsatz auf k�nftigen Treffen der Lugrav waren Vorentscheidungen zu treffen.

Ausgehend von der �berlegung, m�glichst praxisnah zu bleiben, wurden drei denkbare Netzwerke 
vorgestellt:

- typisches Heimnetz: einzelnes flaches Netzwerksegment hinter einem 2-beinigen Router/Paket-
filter,

- verbessertes Heimnetz (schlichtes Soho-Netz): inneres flaches Netz + zus�tzlicher DMZ hinter 
einem 3-beinigen Router/Paketfilter,

- lehrbuch-gerechtes Soho-Netz: zwei hintereinander geschachtelte Netzwerksegmente, verbunden 
�ber zwei 2-beinige Router/Paketfilter nebst zus�tzlichen Proxies.

Die Wahl fiel aus praktischen �berlegungen heraus auf das verbesserte Heimnetz. Jedermann kann 
es zu Hause mit billigen Plaste-Routern nachstellen.

Andere Netzwerk-Strukturen k�nnen auf Wunsch vorbereitet werden. Denkbar ist z.B. die Erprobung 
anderer Netzwerke wie Skolelinux, Edubuntu oder des noch kaum bekannten und ebenfalls per Fai-
server gesteuerten DebianLan aus Testing.

Die Spielwiese erlaubt das Einschleifen realer Hardware, spricht Arbeitstationen, Servern, 
Routern oder Firewalls, auf jeder Ebene. 

Wer beispielsweise die Konfiguration seines Home-Routers auf einem Treffen der Lugrav zur 
Sprache bringen will, mag ihn einfach mitbringen. Jener Router kann im simulierten Netzwerk 
auf Herz und Nieren gepr�ft werden.  

Einzige Voraussetzung: der Router muss seinen Wan-Anschluss (Wan ist nicht Wlan!) �ber einen 
dritten Router nutzen k�nnen. Aktuelle Router sollten dazu in der Lage sein.

Das Einschleifen realer (oder simulierter) Hardware erm�glicht auch die Besch�ftigung mit Open 
Source Routern wie OpenWRT und DebWRT, das Ausprobieren von Embedded NAS-Systemen oder von Open 
Source Serverdistributionen und die Suche nach Konfigurationfehlern mitgebrachter Internet-
Server.

Das Treffen klang aus mit einem Ausblick auf m�gliche k�nftige Themen, angefangen mit tcpdump 
zur Fehlersuche im Netzwerk, dem sicheren Betrieb OpenVPN-Tunneln oder Metasploit zur Sicher-
heitspr�fung von Servern und vielen weiteren Fragestellungen. Der allgemeine Wunsch nach 
Themen mit m�glichst grossen praktischen Nutzwert wurde deutlich.

Was konkret zur Sprache kommen wird, h�ngt -wie immer bei Linux User Groups- vom Einsatz 
der Mitglieder der Lugrav ab.
 
pv:)






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