Treffen der Lugrav am 21.11.13: Themen

Peter Voigt peter.voigt1 at gmx.net
Fr Nov 22 11:53:46 CET 2013


Hallo,

auf dem Treffen der Lugrav am 21.11.13 in der Neuen Schmiede wurden folgende Themen 
(Auszug) angesprochen.

Zun�chst ging es um M�glichkeiten, seine eigene private Cloud zu starten. Auf Basis
des Raspberry Pi steht z.B. arkos zur Wahl. Gegenw�rtig l�uft ein Kickstarter-Projekt
daf�r an.

Vorgef�hrt wurde der Raspberry Pi als Hotspot. Berichtet wurde, dass im Hotspot-Betrieb 
mit einem 54 MBit-Wlan-Stick vom Raspberry mehrere Videostreams gleichzeitig ruckelfrei 
�bertragen werden k�nnen.

F�r einen Hotspot bieten sich zwei Betriebsarten an, in diesem Fall wurde anstelle des 
Bridging auf das Forwarding gesetzt. Es mussten nur 2 Pakete installiert und konfiguriert 
werden. Anleitungen daf�r gibt es im Internet zuhauf.

Etwas schwieriger war das Debuggen der Konfiguration. Beim DHCP-Servers ist leicht zu 
vergessen, das nicht bediente Router-Netzwerk festzulegen. Passt man in der Datei
/etc/network/interfaces nicht auf, k�nnen schlichte Race-Conditions die Konfiguration
des Netzwerkes beim Rechnerstart unterbinden. Weil eine Hardware-Uhr fehlt, sucht der 
Raspberry beim Hochfahren "seinen" NTP-Server, was den Startproze� deutlich verlangsamen 
und (so meine Vermutung) die Wiederaufnahme von vor dem Boot unterbrochenen Verbindungen 
st�ren kann.

Im Hotspot-Betrieb kann ein �bliches Smartphone sowohl per Kommandozeile (ssh) als 
auch per graphischer Oberfl�che (vnc) den Raspberry steuern. Geeignete Apps gibt 
es viele. Wegen des kleinen Bildschirmes des Smartphones ist das m�hsam. Dieser Weg eignet 
sich eher f�r Kleinigkeiten (oder Notf�lle). Vermutlich werden Smartphones oder Tablets 
mit Bildschirmen ab 7 Zoll besser zu gebrauchen sein.

Die Anbindung eines Smartphones �ber einen reinen X-Server via XDMP-Protokoll war 
auch m�glich, aber irgendwie recht umst�ndlich.
 
Auff�llig war der hohe Stromverbrauch des Smartphones im Wlan-Betrieb. Die Anwesenden 
tauschten ihre Erfahrungen aus, um eine m�glichst lange Laufzeit zu erzielen.

Das Gespr�ch richtete sich dann auf steinalte Linux-Distributionen, um entsprechend 
alte Hardware erneut in Betrieb nehmen zu k�nnen. Die Anwesenden schilderten sich markante
Stories aus fr�hen Zeiten.

Wie immer brachte die aufmerksame und freundlich gestimmte Bedienung der Neuen Schmiede
zubereitete Speisen und Getr�nke, die �beraus zu gefallen wu�ten.

pv :)




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